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Mit leichtem Gepäck ins neue Jahr!

Unsere Kirchengemeinde startete das neue Jahr mit einem festlichen Gottesdienst und einem fröhlichen Neujahrsempfang – und das natürlich nicht ohne musikalische Unterstützung! Der Posaunenchor, verstärkt durch die Bläser aus Dahle, sorgte für schwungvolle Klänge, die die Kirche zum Klingen brachten.

Der Gottesdienst wurde von Pfarrerin Mara Schwäbe, den Gemeindepädagoginnen Nina Wetzstein und Almuth Gärtner und unserer GemeindeSchwester Claudia Sauer gestaltet, die die Besucher herzlich begrüßte. Sie ermutigte dazu, sowohl auf das Alte zurück – als auch in die Zukunft vorauszublicken.

Mit Wäschekorb und Weisheit – Ein Anspiel zum Nachdenken

Zu Beginn des Gottesdienstes gab es ein kleines Anspiel, das Pfarrerin Mara Schwäbe mit Humor und Tiefgang startete. Mit einem prall gefüllten Wäschekorb betrat sie die Bühne und stimmte fröhlich den Song „…es lebt sich besser mit leichtem Gepäck“ an. Dann kippte sie den Korb aus und begann, Altes auszusortieren. So mancher im Publikum erkannte sich wieder: alte Sorgen, schlechte Angewohnheiten und überholte Vorsätze landeten auf dem metaphorischen „Aussortiert-Stapel“.

Inventur des Lebens – Was bleibt, was geht?

Doch was behält man? Hier kam die Jahreslosung ins Spiel: „Prüft alles und behaltet das Gute“ (1. Thessalonicher 5,21). Ein weiser Ratschlag, nicht nur für den Inhalt des Wäschekorbs, sondern für das ganze Leben! Die Jahreslosung gibt den Impuls, genau hinzuschauen, Gutes zu erkennen und aktiv festzuhalten.

Eine Checkliste fürs Herz

Als kleine Hilfe für den Alltag gab es eine gedankliche Checkliste: Was ist das Gute? Alles Gute kommt von Gott – Liebe, Vergebung, Versöhnung. Und wo finden wir die Kraft, dieses Gute zu bewahren? Natürlich auch in der Gemeinde! Hier stärken wir uns gegenseitig, tragen einander und erleben, dass wir nicht allein sind. Denn Gott steht im Mittelpunkt – Tag für Tag, Schritt für Schritt, Fehler für Fehler. Und am Ende? Da wird alles gut.

Empfang im Gemeindehaus

Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus konnten sich die Gäste mit einem Imbiss stärken. Im anschließenden Rückblick wurde das herausfordernde Jahr 2024 betrachtet, das mit schlechten Nachrichten zur Finanzlage begann. Es wurde deutlich gemacht, dass diese Situation den gesamten Kirchenkreis betrifft. Superintendent Oliver Günther hat für den daraus folgenden Prozess seine Unterstützung zugesagt.

Es gab aber auch viele positive Entwicklungen: Ein neues Presbyterium wurde gewählt, und zahlreiche Feiern konnten stattfinden. Auch in Zukunft wollen wir das Leben feiern, wie Mara Schwäbe sagte – beispielsweise mit einem Taufgottesdienst am Johannisborn, neuen Gottesdienstformaten und einer Fahrt zum Kirchentag.

Besonders erfreulich ist die Gründung eines neuen Chors sowie die Planung eines Ehrenamtstages. Ein herzlicher Dank gilt allen Ehrenamtlichen und dem hauptamtlichen Team – gemeinsam können wir viel bewegen.

Ein Highlight des Tages war das Trinitatis-Quiz, das mit lustigen und originellen Fragen für Begeisterung sorgte. Zu den Fragen zählten unter anderem: „Welches ist das älteste Gebäude im Gemeindebereich?“ und „Wie viele Brücken gibt es über die Lenne?“. Das Gewinner-Team durfte sich über eine Einladung zum Frühstück am Kirchturm freuen.

Mit leichtem Gepäck und Gottes Begleitung gehen wir zuversichtlich ins neue Jahr. Auf ein gesegnetes Jahr 2025!