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Baumpflanzaktion

Die Baum-Challenge hat den Märkischen Kreis schon lange erreicht und ist jetzt auch in der Evangelischen Trinitatis Kirchengemeinde Mark angekommen.

Im Internet gibt es immer wieder diverse Challenges. Doch diese Aktion sorgt für nachhaltige Schlagzeilen: Sie verbindet Klimaschutz, Gemeinschaftsgeist und „Grillen“. Das Prinzip ist schnell erklärt: Eine Gruppe – ob Feuerwehr, Unternehmen oder Verein – pflanzt innerhalb von 72 Stunden mindestens einen Baum, dokumentiert das Ganze öffentlich und nominiert anschließend bis zu drei weitere Gruppen. Wer es nicht schafft, soll „als Strafe“ die Nominierenden zum Grillabend einladen.

So hat es auch die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis Mark „erwischt“. Und dann ging es los: Wer besorgt den Baum? Wo soll er gepflanzt werden? Wer kann dabei sein? Hat jemand einen Spaten? Und wollen wir dem ganzen noch einen tieferen Sinn geben?

Ein Obstbaum sollte es auf jeden Fall sein, damit die Bienen etwas davon haben. Ein Apfelbaum ist der Klassiker und in Verbindung mit Worten von Martin Luther: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“, doch perfekt.

Aber morgen geht ja Gott sei dank die Welt nicht unter, obwohl das Weltgeschehen einen schon „angst und Bange“ machen kann. Und die Entwicklungen in der Kirchengemeinde mit den drei Standorten sieht auch nicht gerade „rosig“ aus. Außerdem steht dort schon ein Apfelbaum.

Also wurde ein Feigenbaum gekauft, Bio musste es natürlich sein, denn wenn schon Klimaschutz dann richtig. Und feige wollte die Kirchengemeinde nun auch nicht sein. „Wir stellen uns dieser Challenge!“, und so traf sich das Presbyterium und pflanzte zusammen diesen Baum ein.

Ein Baum, aus der Not heraus gepflanzt. Viele Menschen tun Dinge aus der Not heraus. Umso schöner, wenn es etwas sinnvolles ist. Und sinnvoll ist diese Baumpflanzaktion für die Kirchengemeinde. Denn sie haben ihren Baum „Hoffnungsbaum“ genannt und mit farbigen Bändern des Regenbogens verziert. Das Zeichen des Regenbogens steht seit jeher für Hoffnung und das Versprechen Gottes zu seinen Menschen zu stehen.

Deswegen wurde dieser Baum auch bei strömendem Regen eingepflanzt und einen Tag später schien die Sonne. Den Regenbogen am Himmel, konnten die Presbyter nicht entdecken, aber auf der Wiese vor dem Nachrodter Gemeindehaus. Dort steht er nun, klein und hoffentlich voller Kraft zu wachsen.

Diese Baumpflanzaktion schafft Hoffnung über den Klimaschutz hinaus. Und es geht weiter. Die meisten Blaumpflanzaktionen werden über die sozialen Netzwerke gepostet und so wird täglich weiternominiert. Wer will kann natürlich auch ohne Nominierung einen Obstbaum pflanzen.

Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis Mark freut sich sehr über die Nominierung und dieses schöne hoffnungsvolle Gemeinschaftserlebnis.